Haben schon länger geplant, dass wir über Silvester nach Texas (San Antonio) fliegen um dort eine ehemaligen Arbeitskollegin von mir aus Stuttgart zu besuchen. Ich habe in einem früheren Blogeintrag schonmal über sie berichtet. Ihr Name ist Rosa. Rosa war Restaurant Managerin im Le Meridien Stuttgart und ist vor einem Jahr mit dem selben Program wie ich nach Amerika gegangen um ebenfalls im Hotel zu arbeiten. Stephan und ich waren im Oktober auf ihre Hochzeit eingeladen, da sie einen Amerikanier geheiratet hat. Wir konnten aber leider nicht hinfliegen, da ich zu der Zeit in Deutschland bzgl. meines Visas war.
Ja ... morgen abend um 17 Uhr fliegen wir von Indianapolis nach San Antonio und kommen am 1.01. am späten Abend wieder zurück.
Da ich sehr kurzfristig die komplette Woche Urlaub bekommen habe und wir den Rückflug von San Antonio nach Indy leider nicht mehr umbuchen (nach hinten schieben) konnten, um ein paar Tage länger in Texas bleiben, haben wir spontan entschlossen weiter nach New York zu fliegen! Meine Verwandten in New York haben zum Glück auch nichts gegen unsere Spontanität einzuwenden. So sparen wir die Übernachtung und können noch 3 spannende Tage in New York verbringen...ich werde berichten!
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Ich habe etwas vergessen zu erzählen:
23.12.2008 - diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen.
An diesem Tag hatte ich um 14 Uhr Feierabend. Stephan und ich hatten noch einiges geplant für diesen Tag aber es kam anders:
Ich fahre in Carmel nach Feierabend los und es fängt an zu regnen, nichts spektakuläres...wenn es nicht -11 Grad Cesius gehabt hätte....ich denke ich muss nicht weiter reden oder?
Es ging nichts mehr vorwärts oder rückwärts. Auf einer Strecke von 10 km über 50 Unfälle, Highway gesperrt. Habe dann den Strassenatlas rausgekramt und bin dann eine andere Strecke gefahren, aber mit 30km/h da es so brutal glatt war. Und dann noch durch das Niemandslang von Indiana, ich habe es das Outback von Indiana genannt: ewig lange Strasse kein Schild, Haus, Lebewesen, etc. weit und breit, sodass man schon an sich zweifelt ob man überhaupt noch richtig ist....einfach nur immer gerade aus.
Das Schlimme an der ganzen Sache war noch dazu, dass Stephan zu Hause auf mich gewartet hat, sein Handy aber bei mir im Auto lag, d.h ich konnte ihn nicht erreichen und er konnte mich auch nicht anrufen, da er kein Handy hatte. Er hat dann die Nummer vom Hotel aus dem Internet gesucht, ist zu dem Apartment Office gelaufen, hat gefragt ob er telefonieren darf, hat erst im Hotel angerufen, gefragt wann ich gegangen bin und dann noch nach meiner Handynummer gefragt, da er diese ja nur im Handy gespeichert hatte. Dann hat er mich angerufen, total aufgeschmissen und endlich konnte ich ihm auch sagen, dass es mir gut geht, ich aber nicht weiss wie lange ich noch fahre. Es war echt brutal. Bin eben ganz ganz ganz ganz langsam gefahren, was anderes blieb mir auch nicht über. Ging aber zum Glück alles gut! War nur so hammer froh als ich daheim war.
Wie gesagt um 14 Uhr hatte ich Feierabend und um halb 7 war ich daheim. 4,5 Stunden von Carmel nach West Lafayette, ich hoffe ich werde es nie toppen.
Diese Geschichte wollte ich euch nicht vorenthalten!
Montag, 29. Dezember 2008
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