Etwas verspätet berichte ich heute vom Besuch der 3 oben genannten Personen!
Am Dienstag (8.09.) landeten mein lieber Papa, meine liebe Tante Conny und meine Lieblingsschwester Elisa in Chicago. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, bzgl. Connys Koffer, welcher leider erst weit über 24 Stunden später eintraf und zu diesem Zeitpunkt wahrscheinich schon mehr von Chicago gesehen hatte als seine Besitzerin, verbrachten sie einen angehmen, vorallem LUSTIGEN (!) Aufenthalt in the Windy City:
Geplant war, dass ich am Freitag die Urlauber in Chicago abhole und wir evtl. über die Outlets in Michigan City nach West Lafayette fahren. Doch ich habe es etwas umgeplant: Da sich sehr kurzfristig entschieden hatte, dass ich den Donnerstag schon frei bekomme, haben sich Stephan und ich am Abend ins Auto gesetzt um Conny und Elisa zu überraschen. Papa musste ich leider einweihen, da es ansonsten chancenlos gewesen wäre, jemaden, vorallem die 3, in Chicago zu finden. Die Überraschung ist uns wirklich gelungen und dementsprechend wurden wir begrüßt.
Stephan und ich haben auch in Chicago übernachtet. Nach einem super leckeren Abendessen im "Weber Grill" wollten wir eigentlich noch zu "uns" ins Hotel, da dort eine super Bar sein sollte, über den Dächern der Stadt. Die Bar war super, super Aussicht, aber die Menschen darin bzw. darauf nicht ganz unser Geschmack, kurzer Einblick: Neureiche und Möchtegerns, die Damen nur im kleinen Schwarzen, mit Stöckelschuhen und Pfennigabsätze...und noch dazu war die Bar total überfüllt gewesen.
Beim Abendessen
Am Freitag morgen haben wir uns dann auf den Weg nach West Lafayette gemacht, da Stephan um 3 Uhr zu einem Meeting an der Uni musste. Da ich nun mein Versprechen mit derm Outlet in Michigan nicht halten konnte, habe ich die Besucher direkt in am gleichen Tag noch durch die Läden von Lafayette gejagt. Alle waren sehr erfolgreich...wie immer. Den Tag haben wir dann mit einem BBQ auf unserem Balkon ausklingen lassen.
Grillmeister bei der Arbeit:
Grillmeister bei der Pause:
Den Samstag morgen starteten wir mit einem American Breakfast, inkl Spiegeleier, Speck und alles was dazu gehört! Eine weitere Shoppingtour durch die Mall in Lafayette war für heute geplant. Ein weiteres Mal haben wir Daddys Kreditkarte sehr belastet, da ich auch immer nur profitieren kann, wenn es heisst Shopping! Auf dem Heimweg sind wir noch beim Aldi vorbei gefahren, da der Biervorat aus ging und jetzt kommt eine der Storries des Urlaubs: In den USA ist es erlaubt ab dem 21. Lebensjahr Alkohol zu konsumieren und somit auch zu kaufen. Da Elisa dabei war, meinte ich so zu ihr und Conny, das wir uns am Besten nicht mit an der Kasse anstellen, da es sein könnte, dass wir und somit auch Elisa ebenfalls die Ausweise vorzeigen müssten. Also schickten wir den Vater (auch Führer genannt) vor und warteten am Ausgang. Die Kassiererin zog ein Teil nach dem anderen über den Scanner bis das Bier kam, dann meinte sie so zu Papa "I need to see your ID" (Übersetzt: Ich brauche einen Ausweis von ihnen), großes gelächter brach aus. Doch sie bestand darauf und Papa gab ihr seinen Führerschein. Der nächste Witz war, dass sie schier das Ablaufdatum des Führerscheins mit dem Geburtstdatum verwechselte, da sie es nicht erkennen konnte. Jedenfalls hat es letztendlich nun doch geklappt und Papa meinte nur so zu ihr "Wegen Ihnen kann ich heute Nacht nicht schlafen", die komplette Schlange an der Kasse konnte nicht mehr vor lachen. Jeder hat nur den Kopf geschüttelt, dass meine einem leicht über 50jährigen Mann nicht "abkauft", dass er über 21 ist. Wirklich der Hammer. Nunja mit unserem Bier im Gepäck fuhren wir nach Hause.
Zum Abendessen sind wir in die "Dining Hall", die Mensa der Uni, gegangen.
Den Sonntag sind wir sehr ruhig angegangen. Haben uns erstmal am Pool breit gemacht, wo Papa den exzellenten Bademeister abgab und ebenfalls fast noch risikierte, dass wir die 911 (=Notruf) rufen hätten müssen (ging aber nochml gut). Haben einfach mal etwas die Seele baumeln lassen. Gegen Nachmittag sind Conny, Elisa und ich zum Walmart gefahren um das Abendessen zu besorgen und Papa haben wir in einem Baumarkt abgesetzt, da er sich sehr dafür interessierte, was hier alles anders ist, etc. Er kam z.B. wieder mit einem Klodeckel (unserer hatte nicht die richtige grösse, wackelte und das war ihm ein Dorn im Auge), hatte Schrauben besorgt um mein deutsches Nummernschild am Auto zu befestigen usw.! Am Abend kam noch Stephan und mein Nachhilfeschüler vorbei. Wir geben nämlich momentan Nachhilfe an einen, der hier gerade deutsch lernt. Jeder konnte ihm gut helfen und wir hatten einen riesen Spass. Ausklingen liessen wir auch diesen Tag, wie fast jeden, bei Kerzenschein auf unserem Balkon.
Der Bademeister und Poolboy...
...kann sogar Klodeckel austauschen...
...und Waschbeckenabläufe reparieren...u.v.m.!
Montag: Heute machte ich mein Versprechen wahr und wir fuhren in ein Outletcenter. Aber vorher haben wir u.a. noch einen Stop in einem ganz wunderbaren Hotel in Carmel gemacht :-) nämlich in dem wo ich arbeite. Habe den 2 Damen eine Hausführung gegeben, Papa hatte es ja schon gesehen, aber ein zweites Mal schadet auch nichts. Danach haben wir bei unserem Haustechniker vom Hotel noch eine Bohrmaschine verlangt, sodass nun endlich auch die am Vortag gekauften Schrauben zum Einsatz kamen und mein deutsches Nummernschild befestigt werden konnte.
Weiter ging die Fahrt Richtung Downtown Indianapolis, vorbei an wunderschönen Häusern und Villen. Habe ihnen den Monument Circle gezeigt und danach sind wir noch den berühmten River Walk abgelaufen. Nach dem Spaziergang in der Hitze ging es weiter nach Edinburgh zu einer weiteren Shoppingtour durch die Outlets. Schwer geschafft von der Tour fuhren wir zurück nach West Lafayette wo Stephan uns netter Weise schon Pizza bestellt hatte. Wir wollten nur noch essen und schlafen.
Dienstag: Haben Stephan zur Uni begleitet. Er gab, wie allen Besuchern bisher, eine excellente Führung über den Campus. Danach mussten wir nochmal in die Mall, da wir uns doch noch dazu entschlossen hatten die letzten Reste noch aus den Läden zu kaufen.
Den Abend haben wir wunderbar, gemütlich und köstlich in einem Steakhouse ausklingen lassen...da es ja schon leider der letzte Abend war....
Mittwoch...Tag der Abreise, Bye bye und Guten Flug für die Einen....zurück an die Arbeit für die Anderen!
Den 3 Spasseulen möchten wir nochmal DANKE sagen, Stephan und ich haben den Aufenthalt mit euch SEHR genossen, Danke für die Gastgeschenke (Elisa auf Deins wart ich heute noch...) und ich sage einfach BIS BALD...in bisschen mehr als 5 Wochen bin ich in Deutschland!
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